Zurab Gikashvili
Bilder
25. September – 22. November 2015




Das Osthaus Museum Hagen richtet seinen Blick nach Georgien und präsentiert die Ausstellung „Bilder“ des Künstlers Zurab Gikashvili vom 25. September bis zum 22. November 2015. Die Eröffnung, zu der alle Interessierten eingeladen sind, findet am 25. September um 19.00 Uhr statt. Der Künstler wird anwesend sein.

Nachdem der Maler und Graphiker bereits an Ausstellungen in Moskau, New York, London, Prag und Vevey beteiligt war, führt ihn sein Weg jetzt nach Hagen. Hier werden nun zwanzig zum Teil großformatige Arbeiten (Öl auf Leinwand) aus den Jahren 2000 bis 2015 gezeigt.

Der 1961 geborene Zurab Gikashvili ist bereits seit seiner Schulzeit künstlerisch tätig. Von 1976 bis 1980 studierte er dann am I. Nikoladze Art College in Tiflis (Tbilissi) und stellte von 1980 bis 1983 in verschiedenen Städten Georgiens aus. Es folgte ein Studium an der Tbilisi Art Academy, Fachbereich Malerei, in den Jahren 1986-1992.

Beginnend mit dem Sozialistischen Realismus in den sowjetisch geprägten Jahrzehnten Georgiens, führte der künstlerische Weg von Zurab Gikashvili auch zu Experimenten mit dem Neo-Dadaismus. Zwar weniger an der Pop-Malerei in den späten 1980er Jahren orientiert, ist Zurab Gikashvili dennoch bis heute ein figurativ arbeitender Maler. Seine Studienkopien von Arbeiten der Künstler Jan van Eyk, Antonella de Messina oder Lukas Cranach erhielten in seiner Heimat große Aufmerksamkeit, da Zurab Gikashvili die Technik der alten Meister souverän beherrscht. In den 1990er Jahren gab es dann eine kurze Periode abstrakter Malerei a la Willem de Kooning, die ihn allerdings nicht prägte. Bis heute ist er gedanklich dem Werk von Joseph Beuys verpflichtet, ohne seine Ästhetik zu übernehmen. Für die Zukunft plant der Maler eine Serie von Landschaften zu realisieren, die in der Nachfolge von Claude Lorrain stehen.