Hagener Fenster und Rotunde:
Rolf Esser
Gestern und heute
14.09. - 14.10.2018


Das Osthaus Museum Hagen präsentiert die Ausstellung „Gestern und heute“ des 1948 geborenen Hagener Künstlers Rolf Esser. Die gezeigten Werke decken eine breite Palette seines künstlerischen Schaffens der vergangenen Jahrzehnte ab.

Seit frühester Jugend malt und zeichnet Rolf Esser. „Ich male, seit ich denken kann“, sagt er über sich selbst. Stilistisch hat sich Rolf Esser als Künstler nie festgelegt. Er hat sich immer den Freiraum gelassen, das zu malen, wonach ihm gerade der Sinn stand. Realistisches, Abstraktes und Surreales waren und sind gleichwertige Möglichkeiten des Ausdrucks für ihn.

Ab den 1990-er Jahren wurden seine Arbeiten experimenteller. Es entstanden Kunstwerke, die große Plastizität hatten, indem etwa Kies auf Leinwände geleimt oder Spachtelmasse verarbeitet wurde.

Selbst computergestützte Kunst findet Eingang in das Werk Essers. Darüber sagt er: „Im heutigen Computerzeitalter ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. So nehme ich ein beliebiges Motiv, verändere es mit einem Grafikprogramm, drucke es aus und male hinein. Dann scanne ich das veränderte Bild, bearbeite es wieder im Computer, drucke es erneut aus und male wieder hinein. Dieser Prozess kann sich mehrmals wiederholen, bis endlich ein Ergebnis erreicht ist, das für mich zufriedenstellend ist und das mit der ursprünglichen Vorlage nichts mehr zu tun hat.“