(c) Peter Schmersal


Peter Schmersal
Amor der Honigdieb und ich
20. Januar bis 8. April 2018

Das Osthaus Museum Hagen zeigt ca. 60 Gemälde des Wuppertaler Malers Peter Schmersal aus den letzten Jahren. Darunter sind vornehmlich solche Werke, die dem Menschbild gewidmet sind.
Der 1952 in Wuppertal geborene Maler und Zeichner Peter Schmersal ist bekannt für seine Landschaften, Blumen, Stillleben, Akte und Porträts. Diese Motive werden bisweilen variiert und erhalten dadurch neue Ansichtsperspektiven, die auch zu einer gänzlich neuen Bildlichkeit führen können. In der Ausstellung stehen die Portraits im Mittelpunkt. Der dargestellte Mensch ist immer ein Wesen mit einer individuellen Geschichte. Peter Schmersal gelingt es auf meisterliche Art, seine Menschen durch Gesten und Aktionen zu nobilitieren. Dabei sind die individuelle Farbgebung sowie die bisweilen expressive Form von gewichtiger Bedeutung.

Neben seinen eigenen Kompositionen spielt im Werk von Peter Schmersal auch die Auseinandersetzung mit bedeutenden Vorbildern eine Rolle. Zu den Heroen des Künstlers gehören Diego Velázquez, Francisco de Goya oder Georges de la Tour. In der Kunst des 20. Jahrhunderts finden sich Anklänge an die Malerei von Vincent van Gogh, Oskar Kokoschka, Francis Bacon und Lucian Freud. Eine sehr genaue Beobachtung, Reflexion und malerisches Geschick sind die Voraussetzung dieser Malerei, die in den letzten 20 Jahren internationale Anerkennung findet.

Zur Ausstellung erscheint ein gemeinsam mit der KUNSTHALLE VIERSEN herausgegebenes Katalogbuch (dt./engl.) mit einem Text von Tayfun Belgin und einem Gespräch zwischen Peter Schmersal und Raimund Stecker.