Emil Schumacher – Roma
Eine Hommage an Italien
23. März bis 7. November 2021
(Terminanpassungen vorbehalten)


Nicht die sprichwörtliche deutsche Italiensehnsucht führte Emil Schumacher nach Rom wie so viele Künstler auf ihrer Grand Tour seit dem 17. Jahrhundert und bis heute noch. Vielmehr ging die Anregung für zahlreiche Aufenthalte von der in Italien schon in den 1950er-Jahren besonders aktiven Szene zeitgenössischer Kunst selbst aus und führte zu einer engen Verbindung Emil Schumachers mit Italien, die bis zum Lebensende des Malers bestand.

Mit Künstlern wie Alberto Burri (1915–1995), Lucio Fontana (1899–1968) oder Emilio Vedova (1919–2006) war in Italien zu dieser Zeit, ebenso wie in New York und Paris, eine eigene bedeutende Szene informeller Kunst entstanden. Auch am Werk Schumachers war das Interesse groß und führte zu regelmäßigen Einladungen nach Mailand, Florenz, Venedig und nicht zuletzt nach Rom, wo er noch 1996 eine große Mosaikwand schuf. Im Mittelpunkt der Ausstellung im Emil Schumacher Museum stehen die in Italien und vor allem in Rom geschaffenen Werke aus fünf Jahrzehnten. Sie werden erstmals als eigener Werkkomplex in einer Ausstellung gezeigt. Einige Arbeiten wurden bisher noch nie öffentlich präsentiert.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Kettler, Dortmund, herausgegeben von Ulrich Schumacher und Rouven Lotz, mit einem Vorwort von Ulrich Schumacher sowie einem Beitrag von Heinz Spielmann. 80 Seiten mit ca. 50 abgebildeten Werken, bibliophiler Leineneinband mit Prägung,
ISBN 978-3-86206-738-1, € 19,90 im Museum (€ 24,90 im Buchhandel).