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Anlässlich des 150. Geburtstags von Henry van de Velde (1863-1957) zeigt das Osthaus Museum Hagen zu Beginn des Jahres 2013 „Henry van de Velde at home“, eine Ausstellung von großformatigen Abzügen mit Ansichten der fünf Domizile, die der Architekt und Gestalter für sich und seine Familie zwischen 1895 und 1926 entwarf.

Anlass für die Ausstellung „Henry van de Velde at home“ ist die 2010 abgeschlossene Restaurierung der im Nachlass des Künstlers erhaltenen 660 Glasnegative. Die sehr hochwertigen Negative stammen von einigen der wichtigsten Fotografen seiner Zeit, darunter der Weimarer Hof-Fotograf Louis Held (1851-1927). Dank einer großzügigen Spende der belgischen Stiftung InBev-Baillet Latour konnte der gesamte Bestand restauriert, digitalisiert und konserviert werden. Die Glasplatten werden in Brüssel, in der Ecole Nationale Supérieure des Arts Visuels de La Cambre (ENSAV) verwahrt. Henry van de Velde war Direktor von La Cambre seit der Gründung 1927 bis zum Jahr 1936. Die Kunstgewerbeschule verwahrt einen wesentlichen Teil seines Nachlasses, der von seiner regen Tätigkeit als Architekt und Gestalter zeugt: zahlreiche Pläne und Zeichnungen, kostbare Bücher, Objekte, Möbelstücke sowie ein Konvolut von circa 660 fotografischen Platten. Ein bedeutender Teil des Nachlasses von van de Velde, der in La Cambre verwahrt wird (insgesamt mehr als 4.000 Dokumente), ist 2010 von der französischen Gemeinschaft Belgiens unter kulturellen Denkmalschutz gestellt worden.

Auch das Osthaus Museum Hagen besitzt zahlreiche Werke van de Veldes – Möbel, Silber, Porzellan, Keramik und Buchgestaltung. Diese Werke werden, zusammen mit dem umfangreichen Sammlungsbestand der Henry van de Velde-Gesellschaft im Hohenhof - Museum des Hagener Impulses präsentiert. Im Osthaus Museum wird die Foto-Ausstellung daher ergänzt mit einigen ausgewählten Objekten aus beiden Sammlungen.

Henry van de Velde hatte in Hagen zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Auftrag von Karl Ernst Osthaus die Innengestaltung des Folkwang-Museums (1902) übernommen sowie verschiedene Privathäuser und Osthaus’ Wohnsitz, den Hohenhof (1908) gebaut. Ein Exkurs unter dem Motto „Familie Osthaus at home“ verweist im Rahmen der Ausstellung auf den Hohenhof, der derzeit mit der „Industriellen Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ in den Bundes-Wettbewerb für einen Eintrag in die UNESCO-Welterbe-Liste eingebunden ist.

Die Ausstellung „Van de Velde at home“ wurde initiiert durch den Fonds van de Velde in Brüssel, in Zusammenarbeit mit der Ecole Nationale Supérieure des Arts Visuels de La Cambre. Sie wird unterstützt von der Henry van de Velde-Gesellschaft Hagen e.V.



Wissenschaftlicher Beirat
Leitung: Anne Van Loo
Régine Carpentier, Anne Liénardy, Caroline Mierop, Fabrice van de Kerckhove,


Die Ausstellung wurde unterstützt durch
Regine Carpentier, Fonds Henry van de Velde, La Cambre, Brüssel

Henry van de Velde-Gesellschaft e.V., Hagen:
Priska Schmückle von Minckwitz, Kunsthistorikerin M.A., Paris (Beirat)
Dipl. Ing. Martin Duthweiler, Landschaftsarchitekt, Freising (Vorsitzender)


Ausstellung im Osthaus Museum Hagen
Dr. Birgit Schulte





Kontakt und Information:
Dr. Birgit Schulte
02331 207-3132
birgit.schulte@stadt-hagen.de